Was machen Fruchtfliegen?

Unter den vielen Insekten, die in Gärten oder auf Feldern gedeihen, sind die Larven der Fruchtfliegen besonders gefürchtet, da sie viele Obst- und Gemüsesorten in eine weiche, matschige Masse verwandeln können.

Fruchtfliegen befallen und beschädigen die meisten Früchte mit weicher Schale und auch einige mit harter Schale. Zitrusfrüchte, Sommerfrüchte, Beeren, Tomaten, Trauben, Paprika und Oliven sind nur einige Beispiele für besonders anfällige Pflanzen. Sobald das weibliche erwachsene Insekt geschlechtsreif ist, legt es unzählige winzige Eier in das Fleisch reifer oder reifender Früchte. Nach dem Schlüpfen beginnen die Larven (Maden) der Fliegen, sich vom Fruchtfleisch zu ernähren, wodurch es verfällt und zu Boden fällt.

Für Hobbygärtner mag dies nur ein ärgerliches und unschönes Problem sein, doch für die Gartenbauindustrie stellt es eine erhebliche Herausforderung dar. Jährlich werden Milliarden von Dollar für Präventions- und Kontrollmaßnahmen ausgegeben, dennoch bleiben die Produktionsverluste enorm.

Wie erkennt man eine Fruchtfliege?

Trotz ihres großen Ärgernisses sind Fruchtfliegen relativ klein. Erwachsene Exemplare erreichen typischerweise nur eine Länge von etwa 3 mm. Ihr Thorax ist in der Regel bräunlich-orange, mit schwarzen Querstreifen auf dem Hinterleib und einer grauen Unterseite. Typisch sind ziegelrote Augen, obwohl manche Fliegen auch dunkelbraune oder schwarze Augen haben können. Ihre Flügel sind durchsichtig, und aus ihren Antennen ragen Borsten.

Wie sehen Fruchtfliegenmaden aus?

Die Eier, aus denen Fruchtfliegen schlüpfen, sind oft zu klein, um sie zu erkennen, doch die Maden sind mit bloßem Auge sichtbar. Fruchtfliegenmaden haben weiche Körper und winden sich aufgrund des Fehlens von Beinen, wodurch sie wie winzige Würmer aussehen. Sie sind in der Regel cremeweiß gefärbt.

Sind Fruchtfliegen gefährlich?

Es steht außer Frage, dass Fruchtfliegen eine Quelle von Ärger und Irritation sind, doch sie können auch äußerst gefährlich für die Gesundheit sein.

Diese Schädlinge sind fliegende Überträger von Krankheiten. Da sie sich von verrottenden Materialien ernähren und darauf paaren, ist es zu erwarten, dass sie mit einer Vielzahl von Mikroorganismen in Kontakt kommen, darunter gefährliche Bakterien wie Salmonellen, Staphylokokken, E. Coli und Listerien.

Diese Keime werden auf Lebensmittel und Oberflächen übertragen, wenn Fruchtfliegen während ihrer Mahlzeiten Nahrung hochwürgen, durch ihre Exkremente oder durch mechanische Kontamination bei Körperkontakt. Solche Übertragungen sind häufige Ursachen für Lebensmittelvergiftungen und Wundinfektionen, die kritisch werden und einen Krankenhausaufenthalt erforderlich machen können.

Wie unterscheidet man eine Abflussfliege von einer Fruchtfliege?

Für die meisten Menschen ist jede Fliege einfach eine Fliege. Ein Fliegenbefall ist ein Fliegenbefall. Alle sind Krankheitsüberträger. Doch es gibt unzählige Fliegenarten, jede mit ihren eigenen Merkmalen. Es ist hilfreich, die Unterschiede zwischen den verschiedenen Fliegenarten zu kennen, die häufig Ihr Zuhause bevölkern, damit Sie gezielt gegen jede vorgehen können.

Abflussfliegen und Fruchtfliegen gehören zu den häufigsten Schädlingen. Die eine findet sich in Badezimmern und Waschküchen, während die andere Ihre Küchenarbeitsplatte und Obstschale übernimmt.

Beide Fliegenarten sind etwa gleich groß, etwa 3 mm. Die Abflussfliege, auch als Sumpf- oder Schmutzfliege bekannt, hat ein mottenähnliches Aussehen mit einem kurzen Körper und pelzigen Flügeln, weshalb sie auch „Mottenfliege“ genannt wird. Sie sind typischerweise dunkel gefärbt, mit gesprenkelten Flügeln.

Fruchtfliegen hingegen sind leicht erkennbar durch ihre bräunlich-fleischigen Körper, durchsichtigen Flügel und leuchtend roten Augen.

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert